#19 Diese 7 Dinge musst du im Banff Nationalpark gesehen haben
Auf dem Weg in Richtung Süden vom Jasper National Park in den Banff Nationalpark haben wir wie im vorherigen Blogpost geschrieben, einige Schwarzbären gesichtet. Das war der erste Tag an welchem wir frei lebende Bären bestaunen konnten. Am gleichen Tag sollten wir dann noch einen weiteren Schwarzbären sehen, der unseren Campingplatz überquert hat. Mir hat dies natürlich gefreut, da ich unbedingt Bären sehen wollte. Damit hätten wir auch gleich das erste Must see auf der Liste gefunden.
Auch im Banff Nationalpark gibt es, ähnlich in im Jasper National Park, viele Seen zu bestaunen. Die zwei bekanntesten Seen im Banff Nationalpark sind sicherlich der Moraine Lake und der Lake Louise. Über 4 Millionen Touristen aus aller Welt besuchen jährlich die atemberaubende Bergkulisse in den Rocky Mountains (Quelle: Town of Banff). Entsprechend viele davon trifft man bei den beliebten Fotoseen an. Wir haben uns relativ mühsam mit dem Bus hochfahren lassen, da es oben bei den Seen nur wenige Parkplätze gibt und man angeblich keinen Parkplatz findet, wenn man nicht sehr früh am Morgen dort ist. Mühsam war das Prozedere mit den Bus deshalb, weil uns am späteren Abend niemand mehr unsere auf einen bestimmten Bus gekauften Online-Tickets in vor Ort nutzbare Fahrscheine tauschen wollte. Wir waren etwas perplex, dass man für die Busfahrt Online-Tickets für bestimmte Uhrzeiten kaufen musste, dann aber niemand mehr vor Ort diese in nutzbare Fahrscheine umwandeln konnte. Plötzlich hat es dann doch geklappt und wir konnten mitreiten. Wir hatten das Glück bei relativ kühlem Wetter die beiden Seen zu besuchen. Dadurch hatte es nicht mehr so viele Touristen. Parkplätze hätte es somit genügend gehabt, was wir aber vorher nicht ahnen konnten.
Insbesondere beim Moraine Lake, ging ein starker, eisiger Wind. Obwohl wir beide durch den Wind nach und nach auskühlten, war die Stimmung an diesem Ort unbeschreiblich schön. Die imposante Bergkulisse mit dem See in türkis war und ist einfach traumhaft. Da wir zudem fast alleine da waren, konnten wir die Umgebung in vollen Zügen auf unsere Gemüter wirken lassen. Unbeschreiblich…
Neben der Natur ist Banff selbst ein Städtchen mit sehr touristischem Flair und doch sehr viel Charme. Banff wurde 1990 als erste Gemeinde innerhalb eines Nationalparks gegründet. Erst 11 Jahre später in 2001 wurde Jasper als Gemeinde innerhalb des Jasper National Park anerkannt. Die kleine Stadt hat selbst ca. 8’000 Einwohner. Da die Stadt aber ca. 3’700 Hotelzimmer, 1’150 Campingplätze und viele Tagestouristen hat, geht man davon aus, dass an einem gewöhnlichen Sommertag ca. 43’000 Personen ihren Tag in Banff verbringen. Zu Spitzenzeiten sind es über 50’000 Personen (Quelle: Town of Banff).
Mir hat es vor allem das Fairmont Banff Springs angetan. Das Schloss wirkt unglaublich mächtig inmitten dieser sonst so naturbelassenen Umgebung. Deshalb habe ich mir zum Ziel gesetzt, den 10. Hochzeitstag mit Sonja in diesem Hotel zu verbringen. Ich freue mich unglaublich auf diesen Moment.
Mein letztes must see ist das Geniessen der eindrücklichen Kulisse, welche mir zwischen Natur und Kommerz eine super tolle Mischung zu sein scheint. Die Parkleitung sorgt für die Erhaltung der Natur und gibt den Besuchern dennoch die Möglichkeit, die Umgebung geniessen zu können.
Ich empfinde jedenfalls höchste Dankbarkeit, dass es solche Orte auf der Welt noch gibt und dass ich sie erleben durfte. Auf dass der Banff Nationalpark und weitere solche Parks noch für unzählige Generationen erhalten bleiben.